26.9.10

Oktoberfest in Antalya

An dieser Stelle muss mal eine Manöverkritik angebracht sein.




Das Oktoberfest in Antalya hat in keiner Weise Gemeinsamkeiten mit dem Original in München. Die Musik laut, Hard-Rock und noch lauter....... Kaum auszuhalten.

Statt Weizenbier gibt's nur Efes (mit Glucosesirup und Reis gebraut) Schon allein der Anblick der angebotenen Bratwürsten drehte mir die Magenwände um. Es handelt sich um nichts anderes als dicke Bockwürst aus Rindfleisch, die in die Friteuse geschmissen wurde und dann mit einem "furztrockenen Kartoffel- und Krautsalat" über die Theke ging.

Gut, Antalya liegt in einem islamischen Land, wo Schweinefleisch verpönt ist. Aber man könnte doch wirklich eine schmackhafte und leckere Bratwurst aus Hühnerfleisch jerstellen, die der deutschen Bratwurst doch etwas "näher" kommt. Die halben Hähnchen vom Grill schienen jedenfalls in Biafra gezüchtet worden zu sein.

Natürlich war das "getürkte" Oktoberfest sehr gut besucht, die Eintrittspreise wieder mal "verdoppelt" (Eintritt 10 TL inkl. 0,5 ltr. Efes oder einem alkoholfreien Getränk)Die Veranstalter haben kräftig verdient!

Wer das Original nicht kennt, der ist gut aufgehoben auf dem Oktoberfest in Antalya im September 2010.

Für mich war es der letzte Besuch auf einer "Kopie" eines Oktoberfestes...... es sei denn, es gibt Hax'n und Weißbier!

Ein Prosit, ein Prosit...... auf die Gemütlichkeit! Davon hat man leider absolut nichts gemerkt!
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